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24. Tag · 11.10.2007

Sarriá – Portomarin
23 km (508 km) · 5 Std.

Frühstück bei dem Superwirt wie immer: Toast, Marmelade, Margarine, Café con Leche. Er rechnet alles zusammen: Habitation, Lavanteria, Menu, eine Flasche Vino Tinto, Aqua Grande sin .. nicht mal 25,00 EUR!

Kaiserwetter, Superweg (Hohlweg), super Landschaft – einfach Spitze heute.

Mir stecken die 30 km von gestern noch in den Beinen, spüre mein rechtes Knie (die Abstiege der letzten Zeit).

Kurze Rast in der Bar in PERUSCALLO, heute mal zum Café einen Fruchtsaft, dann weiter bis FERREIROS – Bar, Wasser sin, Stempel? Man sagt mir, dass man ab jetzt zwei Stempel am Tag braucht, damit man nachvollziehen kann, ob die letzten 100 km tatsächlich gelaufen wurden. So ein Schmarrn, hole mir aber trotzdem einen. Eine deutsche Mitpilgerin gibt mir eine Erweiterung für mein Credencial, damit ich alle Stempel unterbringen kann.

Ute fehlt mir heute sehr, sehr, sehr! Eine SMS von ihr hat mich überaus berührt.

Heute bin ich etwas faul, die Kilometer ziehen sich, es geht nicht so richtig vorwärts. Bei der nächsten Bar in MOUTRÁS kehre ich schon wieder ein.

Hans und Karin aus Coburg, die ich seit Pamplona immer wieder treffe, sitzen hier und genießen ein paar Kleinigkeiten für das leibliche Wohl. Sie schwärmen von dem guten Essen, auch deutsches Bier gibt's hier, sagt Hans. Ich hole mir einen Cervesa und ein Bocadillo con Jamon è queso, das wirklich gut schmeckt.
Barbara mit ihrem Sohn Clemens aus Bamberg kommen dazu und dann noch Hartmut, der ehemalige Berufschullehrer von gestern.

Jetzt muss ich gehen, sonst komme ich nicht mehr weiter. Super gemütlich hier, nette Musik und so – aber noch fünf Kilometer, oh Gott, noch fünf Kilometer!

Endlich sehe ich die Stadt  PORTOMARIN. Bevor man die erreicht, muss man noch gut 100 Meter runter, dann über die Wahnsinnsbrücke (ca. 50 m hoch und 500 m lang), da wird mir ganz schummrig. Jetzt geht es wieder rauf zur Stadt (ca. 50 Höhenmeter).

Oben angekommen sehe ich eine Pension, POSADA DEL CAMINO, die auch im Führer beschrieben ist. Zimmer mit Etagendusche  für drei Zimmer 25,00 EUR – ok, das nehme ich.

Der Wirt spricht deutsch, war 28 Jahre in Deutschland (FFM). Ich laufe ein bißchen rum, treffe Felix, und Hartmut, wir trinken etwas zusammen, dann zurück ins Hotel.

Essen gibt es im Posada del Camino, meinem Quartier, das ich mit Butch, Berry aus Ottawa, Andrea aus Innsbruck und Hartmut einnehme. Danach trinke ich mit Hartmut noch einige Coppas Vino Tinto. Er war schon viermal auf dem Weg (jeweils andere Varianten) und kennt sich sehr gut aus.

Fazit:

JETZT WEISS ICH WAS WAHRE LIEBE IST

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