Mit insgesamt 30,5 km, 1120 m Abstieg und 250 m Anstieg steht wieder eine anstrengende Tour bevor. Nach einem Café con Leche und einem Croissant, das mir der unfreundliche Wirt serviert, geht’s um 7:55 Uhr los.
Nachdem ich die Weiler – furchtbar dreckige, kleine Örtchen, ein einziger Misthaufen – FONFRIÁ, BIDUEDO, FILLOFAL und ASPASANTES passiert habe, erreiche ich das Städtchen TRICASTELA nach ca. zwei Stunden 50 Min. (12 km, Abstieg bis hierher 666 m).
Nach einer kurzen Rast geht es weiter Richtung Sarriá. Im Führer sind zwar lauter Dörfchen wie z.B. A BALSA, SAN XIL, MONTAN, RIO DE ... usw. eingezeichnet, aber eine Bar gibt es erst in FURELA.
Hier treffe ich wieder einige Mitpilger u.a. Karo aus Regensburg, die wir mit Compeed verarzten. Es sind noch acht Kilometer nach Sarriá. Das zieht sich ewig, die Stadt sieht man schon lange, aber sie kommt nicht näher.
Dann endlich der Stadtrand, aber bis zum Zentrum ist noch einiges zu gehen. Nach etlichen Stufen erreiche ich eine Bar in unmittelbarer Nähe der Herberge.
Hier sitzt Hartmut, der frischpensionierte Berufschullehrer aus München, der aus dem Schwabenlande kommt. In der Bar werden Zimmer angeboten (10,00 EUR). Ich nehme mir eines mit Etagendusche, das Zimmer ist absolut ok.
Ich frage den Wirt nach Kleingeld, wegen Wäschewaschen für 4,40 EUR in der Herberge (die haben einen Waschmaschine und Trockner). Er wäscht sie mir für 2,00 EUR.
Alles Bestens heute, netter Abend, nette Leute, nur noch 112 km, heute die 30 km gesprengt.
Fazit:
DAS ZIEL RÜCKT NÄHER
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